Haus der Jugendarbeit und Jugendhilfe e.V.
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Rückblick auf den Jugendpolitischen Fachtag 2025
Demokratie unter Druck – Fachkräfte diskutieren Strategien gegen rechte Angriffe
Wie kann die Kinder- und Jugendhilfe auf vermehrte Angriffe von rechts reagieren?
Diese Frage stand im Zentrum der Fachveranstaltung „Demokratie unter Druck!“, die am 15. Oktober 2025 im Haus der Jugendarbeit und Jugendhilfe (HdJ) in Berlin stattfand. Fachkräfte, Wissenschaftler*innen und Engagierte aus Praxis und Verbänden kamen zusammen, um über Strategien für eine starke, demokratische Jugendhilfe zu sprechen – und um ein deutliches Zeichen für Zusammenhalt und Haltung zu setzen.
Das HdJ ist eine gemeinsame Initiative von vier bundesweiten Trägern: dem Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB), der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ), der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (BAJ) und dem Deutschen Bundesjugendring (DBJR).
Nach der Eröffnung durch den HdJ-Vorsitzenden Mike Corsa und der Geschäftsführerin Kirstin Weis, setzte die Erziehungswissenschaftlerin Dr. Jana Sämann (Universität Siegen) mit ihrer Keynote den inhaltlichen Auftakt.

In vier parallelen Workshops vertieften die Teilnehmenden Themen wie rechtsextreme Diskursstrategien, Verschwörungserzählungen in sozialen Medien oder den wachsenden Druck auf zivilgesellschaftliche Räume („Shrinking Spaces“).
Beim abschließenden Podiumsgespräch, moderiert von Lars Reisner, diskutierten Kirstin Weis, Ansgar Heveling (MdB, CDU) und Helge Lindh (MdB, SPD) – der kurzfristig für Saskia Esken teilgenommen hat – über politische Verantwortung und Unterstützung für die demokratische Jugendhilfe. Ein gemeinsamer Tenor zog sich durch die Debatte: Die Kinder- und Jugendhilfe muss gestärkt werden, um rechten Angriffen entschieden entgegenzutreten.

Am Ende der Veranstaltung war klar: Demokratiebildung und Jugendarbeit gehören zusammen – mehr denn je. Die Mitgliedsorganisationen im HdJ werden sich weiterhin dafür einsetzen, dass junge Menschen und ihre Organisationen in einer offenen, solidarischen Gesellschaft frei und selbstbewusst handeln können.
Das Haus der Jugendarbeit und Jugendhilfe e.V. wird aus Mitteln des Kinder- und Jugendplanes des Bundes (KJP) gefördert
